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Mit dem D​-​Zug durch die Kinderstube (Demos 2015​-​2017)

by 19Para

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1.
Meine Droge 04:12
Wie du dich bewegst Wie du vor mir stehst Wie du mich ansiehst, mich anziehst Ich bin die Motte, du das Licht Es strahlt die Sonne aus deinem Gesicht Du lockst mich magisch an Und ich fliege solang ich kann Verbrenne, ertrinke, verdurste, ersticke Doch nur für die Richtige Du bist meine Droge, meine Muse, meine Zofe Ich bin süchtig nach dir wie ein abgerichtetes Tier Nach Fleisch und Blut, in animalischer Demut Nur ein Schuss Nur ein Schuss Nur ein Schuss von dir Nur ein Kuss Nur ein Kuss Nur ein Kuss bevor ich sterben muss bevor ich sterben muss bevor ich sterben muss Wie du dich bewegst Wie du vor mir stehst Wie du mich ansiehst, mich anziehst Ich bin die Motte, du das Licht Es strahlt die Sonne aus deinem Gesicht Du lockst mich magisch an Und ich fliege solang ich kann Verbrenne, ertrinke, verdurste, ersticke Doch nur für die Richtige Verbrenne, ertrinke, verdurste, ersticke Verbrenne, ertrinke, verdurste, ersticke Verbrenne, ertrinke, verdurste, ersticke Verbrenne, ertrinke, verdurste Jetzt weiß ich was Liebe ist Und wie sie mich auffrisst Weiß was es heißt zu leiden Will es jedoch nicht vermeiden Ich genieße jeden Stich und jeden Rausch Hoffe, das hört niemals auf Will bleiben und die Zeit auskosten mit dir im Verderben auf verlorenem Posten Kann kaum atmen, kann nicht schlafen Jeder Moment ohne dich will mich bestrafen Jede Sekunde ohne dich ist wie ein kalter Entzug Du bist mein Heiland, du tust mir gut Hab keinen Hunger, hab keine Lust Muss nur existieren bis zum nächsten Kuss Habe gewartet, habe gesucht Habe gefunden, bin erlöst und verflucht Eine Überdosis von dir ist zum Glück nicht letal Und wenn es so wäre, wär es mir egal Ich will dich bis zum letzten Tropfen aussaugen Dich mit Haut und Haar vollumfänglich rauben Wie du dich bewegst Wie du vor mir stehst Wie du mich ansiehst, mich anziehst Ich bin die Motte, du das Licht Es strahlt die Sonne aus deinem Gesicht Du lockst mich magisch an Und ich fliege solang ich kann Verbrenne, ertrinke, verdurste, ersticke Doch nur für die Richtige Verbrenne, ertrinke, verdurste, ersticke Verbrenne, ertrinke, verdurste, ersticke Verbrenne, ertrinke, verdurste, ersticke Verbrenne, ertrinke, verdurste Verbrenne, ertrinke, verdurste, ersticke Verbrenne, ertrinke, verdurste, ersticke Jetzt weiß ich was Liebe ist Und wie sie mich auffrisst Weiß was es heißt zu leiden Will es jedoch nicht vermeiden Ich genieße jeden Stich und jeden Rausch Hoffe, das hört niemals auf Will bleiben und die Zeit auskosten mit dir im Verderben auf verlorenem Posten Ich genieße jeden Stich und jeden Rausch Hoffe, das hört niemals auf Will bleiben und die Zeit auskosten mit dir im Verderben auf verlorenem Posten
2.
Schokolade 03:26
Schokolade zum Frühstück Mag ich sehr, gib mir mehr, gib sie her Schokolade am Abend Mag ich mehr, Oralverkehr, Packung leer Schokolade Schokolade Ob aus dem Kühlschrank oder aus der Schublade Ob heiß oder kalt als Limonade Ob mit Butter oder mit Marmelade Ob als Pflaster oder als Pomade Ob in Maßen oder als Eskapade Ob gegen Unlust oder Denkblockade Scho-ko-ko-lade, Schoko Scho-ko-ko-lade, Schoko Ob knackig, ob fluffig, ob bitter, ob nussig, ob fest, ob flüssig, Ob weiß, ob hart, ob herb, ob zart, ob Mousse, ob Tarte Schokolade zum Frühstück Mag ich sehr, gib mir mehr, gib sie her Schokolade am Abend Mag ich mehr, Oralverkehr, Packung leer Ob aus dem Kühlschrank oder aus der Schublade Ob heiß oder kalt als Limonade Ob mit Butter oder mit Marmelade Ob als Pflaster oder als Pomade Ob in Maßen oder als Eskapade Ob gegen Unlust oder Denkblockade Scho-ko-ko-lade, Schoko Scho-ko-ko-lade, Schoko Die Lust auf Schokolade packt mich häufig Genuss und Reue wechseln zwangsläufig Schokolade
3.
Schema F 03:48
Die Stimme gedoppelt mit Effekten gekoppelt Fehlende Tiefgründigkeit, nur Worte aneinandergereiht Hauptsache laut gebrüllt und die Masse mit Ramsch abgefüllt Ein Mikrofon zu halten befähigt nicht zum guten Sänger Die fremde Sprache sucht vergeblich nach einem Empfänger Komm auf den Punkt oder mach dich aus dem Staub Dein Rachen bricht auseinander, das Publikum ist taub Herzlichen Glückwunsch zum Einheitsbrei Mit geklauter Musik und trivialer Faselei Hier ist dein Stempel „Schema F“ für deinen einfallslosen Krempel Willkommen in der Schublade, mach es dir gemütlich Die Saat ist gepflanzt, Lorbeeren sprießen bald erträglich Jetzt musst du nur noch dein Muster kopieren Und die Anhänger mit demselben Schund verführen Ein Zirkus ohne Dompteur, ohne Zaun Gib dem Affen Zucker, sonst wird er Geldbörsen klauen Wildes Springen soll animieren obszöne Gesten elektrisieren Der Erfolg gibt dir recht, die Neider staunen nicht schlecht Der Konsument will beschissen werden, Lob und kaum Beschwerden Die Kritiken sind gut, weil sonst der Pranger droht Ein böses Wort und die Abonnenten sind fort Herzlichen Glückwunsch zum Einheitsbrei Mit geklauter Musik und trivialer Faselei Hier ist dein Stempel „Schema F“ für deinen einfallslosen Krempel Willkommen in der Schublade, mach es dir gemütlich Die Saat ist gepflanzt, Lorbeeren sprießen bald erträglich Jetzt musst du nur noch dein Muster kopieren Und die Anhänger mit demselben Schund verführen Industrie und Massenware Von der Million zur Milliarde Gauner und Bastarde Teppich, Spalier, Fanfare Ausgequetscht wie ein Stück Dreck Bist du ausgeblutet, bist du weg Die nächsten Opfer stehen Schlange Versprochener Ruhm hält sie bei der Stange Naiv, talentiert und verblendet Wir wissen alle wie das endet 1,2,3,4 Boom Wir wissen alle wie das endet Boom Wir wissen alle wie das endet Boom Wir wissen alle wie das endet „Schema F“ auf die Stirn gestempelt Herzlichen Glückwunsch zum Einheitsbrei Mit geklauter Musik und trivialer Faselei Hier ist dein Stempel „Schema F“ für deinen einfallslosen Krempel Willkommen in der Schublade, mach es dir gemütlich Die Saat ist gepflanzt, Lorbeeren sprießen bald erträglich Jetzt musst du nur noch dein Muster kopieren Und die Anhänger mit demselben Schund verführen
4.
Warten auf die Liebe auf die Apokalypse auf das Ende aller Kriege Auf den Stillstand der Geschütze Warten auf das Ende Warten auf das Licht Warten auf die Wende Warten bis das Steuerruder bricht Wir warten Wir warten Wir warten auf morgen Und übergehen das Hier und Jetzt Verdrängen Freude und Sorgen Das Heute wird so oft unterschätzt Wohin geht die Reise Was ist das Ziel Weder Pfad noch Schneise Im Morast versinkt der Kiel Leise Festgefahren, immobil Das Warten macht uns zum Greise Kein Abenteuer, ein Trauerspiel Warten auf die Liebe auf die Apokalypse auf das Ende aller Kriege Auf den Stillstand der Geschütze Warten auf das Ende Warten auf das Licht Warten auf die Wende Warten bis das Steuerruder bricht Wir warten auf bessere Zeiten Und beten für einen Erlöser Währenddessen palavern wir und streiten Ergebnislos – die Not wird immer größer Wir warten auf Godot Wir sind vergnügt und froh Wir warten auf Godot Wir sind so dumm wie Stroh Wir warten auf Godot Den unbekannten Heilsbringer Bis wir kapieren er kommt nimmer warten auf den nächsten Tag Voller Träume und Hoffnung Mit der Gewissheit, dass niemand kommen mag Ein ewiges Martyrium Wohin geht die Reise Was ist das Ziel Weder Pfad noch Schneise Im Morast versinkt der Kiel Leise Festgefahren, immobil Das Warten macht uns zum Greise Kein Abenteuer, ein Trauerspiel Warten auf die Liebe Warten auf die Liebe Warten auf die Liebe Warten auf die Liebe Warten auf die Liebe auf die Apokalypse auf das Ende aller Kriege Auf den Stillstand der Geschütze warten auf Godot - wir sind vergnügt und froh Wir warten auf Godot - wir sind so dumm wie Stroh Wir warten auf Godot, den Heilsbringer Doch er kommt nimmer
5.
Rubikon 03:49
Alle Wege führen nach Rom Doch nur einer über diesen Strom Den Rubikon, Grenze zwischen Zucht und Prüderie, Chaos, Anarchie Einmal passiert gibt es kein Zurück Die nächsten Schritte bringen Elend und Unglück Rom sehen und sterben Bis sich alle Ströme blutrot färben Kennst du den Rubikon? Ich kenn da eine Abkürzung Eine Brücke, recht stabil und im ganzen Stücke Meine Überquerung war äußerst bequem Jetzt steh ich hier, an deinem Abwassersystem Meine Truppen zertrampeln dein perfides Ufer Muschkoten, Haubitzen, Unpaarhufer Es gibt kein Zurück Denk an den Augenblick Als ich vor dir stand Mit einem Henkersbeil in meiner Hand Dein letztes Gebet verpufft im Artilleriegetöse Mit Pisse in der Hose gibst du dir erneut die Blöße Verkriechst dich feige in den reich verzierten Katakomben, deine Gefolgschaft verreckt derweil im Hagel aus Bomben Von Angesicht zu Angesicht ist dir gar fremd Zu fett und ungelenk für ein Kettenhemd Lieber schickst du Kinder an die letale Front Schutt und Asche türmen sich und reichen bis zum Horizont Schutt und Asche bis zum Horizont Schutt und Asche bis zum Horizont Alle Wege führen nach Rom Doch nur einer über diesen Strom Den Rubikon, Grenze zwischen Zucht und Prüderie, Chaos, Anarchie Einmal passiert gibt es kein Zurück Die nächsten Schritte bringen Elend und Unglück Rom sehen und sterben Bis sich alle Ströme blutrot färben Notdurft und Mauerbrocken Legen das Flussbett trocken Es gibt kein Entrinnen Autokratie darf niemals die Oberhand gewinnen Im seichten Gewässer ist es leicht zu gehen Trotz trübem Wasser kann man stets den Boden sehen Starke Strömung wird das Ufer erodieren Geübte Schwimmer müssen hilflos parieren Kennst du den Rubikon? Ich kenn da eine Abkürzung Eine Brücke, recht stabil und im ganzen Stücke Meine Überquerung war äußerst bequem Jetzt steh ich hier, an deinem Abwassersystem Meine Truppen zertrampeln dein perfides Ufer Muschkoten, Haubitzen, Unpaarhufer Es gibt kein Zurück Denk an den Augenblick Als ich vor dir stand Mit einem Henkersbeil in meiner Hand
6.
Kimme und Korn, zeigen auf das Subjekt Der Mörder ist mit Laub bedeckt (Schütze) Das Projektil ist schneller als man denken kann Ein Blinzeln und am Zeh hängt ein Zettel dran (aufgebahrt) Narben auf dem Körper verheilen mit der Zeit Narben in der Psyche reißen Schluchten der Beklommenheit Der Soziopath kann das Töten ertragen Der Psychopath wird nicht nach dem Sinn fragen Des Toten Geist hat sich rasch verflüchtigt Des Toten Entourage wird mit Kondolenz beschwichtigt Man lebt sein Leben, nutzt den Tag Er wird morgen noch liegen, wo er heute schon lag Wenn man einen Menschen erschießt Fühlt man zunächst nur den Rückstoß (Schütze) Aber posttraumatisch verkriecht sich der Landser im mütterlichen Schoß (feucht und warm) Narben auf dem Körper verheilen mit der Zeit Narben in der Psyche reißen Schluchten der Beklommenheit Der Soziopath kann das Töten ertragen Der Psychopath wird nicht nach dem Sinn fragen Des Toten Geist hat sich rasch verflüchtigt Des Toten Entourage wird mit Kondolenz beschwichtigt Man lebt sein Leben, nutzt den Tag Er wird morgen noch liegen, wo er heute schon lag Auge um Auge und die Welt wird blind Wieso tötet Papa, fragt das einsame Kind Der Blinde führt die Dummen bis keiner mehr steht Reflektiertes Denken scheitert an Loyalität Loyalität Narben auf dem Körper verheilen Narben in der Psyche reißen Der Schütze muss das Töten ertragen Der Schütze soll nicht nach dem Sinn fragen Des Soldaten Loyalität
7.
Jeden Tag 04:12
Jeden Tag Stau Jeden Tag Druck Jeden Tag auf die Fresse Jeden Tag Plattitüden in der Presse Jeden Tag Hass Jeden Tag Krieg Jeden Tag Langeweile Jeden Tag Hektik, Stress, Termine, Eile Jeden Tag Hitze Jeden Tag Sturm Jeden Tag Enge Jeden Tag Gedränge in der dichten Menschenmenge Jeden Tag schnell Jeden Tag schneller Jeden Tag im Kreis von Hetzern Jeden Tag am besten gestern Jeden Tag Tote Jeden Tag Leid Jeden Tag Fopper Jeden Tag verdammt viele unschuldige Opfer Jeden Tag 5 Minuten Jeden Tag die Uhr im Blick Jeden Tag ein Gebet Jeden Tag ist es zu spät Jeden Tag Verlust Jeden Tag Trauer Jeden Tag dieselbe Scheiße Jeden Tag nähert sich der Verfall leise Jeden Tag Lärm Jeden Tag Krach Jeden Tag eine Last Jeden Tag den Absprung verpasst Wer will das schon Wer braucht das noch Keine Gravitation Ein schwarzes Loch Hey! Hey! Hey! Hey! Hey! Hey! Hey! Dreh die Musik lauter, Ich will Spaß Ich will Spaß, Ich will Spaß Tanzt ihr Nutten, Tanzt ihr Nutten Der König schaut ins Glas Jeden Tag krank Jeden Tag Seuche Jeden Tag Egoist Jeden Tag ganz tief im Mist Jeden Tag müde Jeden Tag kalt Jeden Tag Sorgen Jeden Tag ein falsches Lächeln: „Guten Morgen“ Jeden Tag Hunger Jeden Tag Klima Jeden Tag Armutsschere Jeden Tag starren in die weite Leere Jeden Tag Nichts Jeden Tag Drogen Jeden Tag hässlich, fett und dumm Jeden Tag nur noch mit Narkotikum Wer will das schon Wer braucht das noch Keine Gravitation Ein schwarzes Loch Dreh die Musik lauter Dreh die Musik lauter, Ich will Spaß Ich will Spaß, Ich will Spaß Tanzt ihr Nutten, Tanzt ihr Nutten Der König schaut ins Glas Die Welt geht unter Der Mensch frisst sich auf Da stehen wir drüber Es ist Sommerschlussverkauf Der Winter kommt Die Eiszeit naht Wir erfrieren Trotz Feuerrad Zieh die Reißleine Schmeiß den Anker Aktivier die Notbremse Alles wird kranker und kranker und kranker
8.
Bis ans Ende dieser Welt Soweit uns unsere Füße tragen Hinter uns Pandemien, Plünderer und Plagen Auf der Suche nach unserer eigenen Utopie Wir suchen und suchen und finden sie nie Sauberes Wasser, sauberes Essen Die Erinnerung quält uns, erschwert das Vergessen Kanonenfeuer am Firmament der Himmel brennt Giftgas im Elysium Wir sterben im Delirium Ich geh mit dir bis ans Ende dieser Welt Auch wenn uns beiden das Ende nicht gefällt Bevor wir verdursten und zittern wie Espenlaub kommt ein greller Blitz und wir zerfallen zu Staub Gemeinsam über Stock und über Stein Wir flüchten Hals über Kopf – querfeldein Der Abgrund empfängt uns, eröffnet neue Perspektiven Wartet geduldig bis wir uns zum Sprung entschließen Kanonenfeuer am Firmament der Himmel brennt Giftgas im Elysium Wir sterben Der Mangel an allem ist eklatant Der Gestank nach Schwefel penetrant Wir gehen durch die Hölle – miteinander Wir verlieren unsere Sinne – nacheinander Zuerst das Hören: deine Stimme wird mir fehlen Dann das Sehen, dass sich unsere Hände verfehlen Das Schmecken folgt, zusammen mit dem Fühlen Mit dem Riechen schwindet dein Erblühen Kanonenfeuer am Firmament der Himmel brennt Giftgas im Elysium Wir sterben im Delirium Ich geh mit dir bis ans Ende dieser Welt Auch wenn uns beiden das Ende nicht gefällt Bevor wir verdursten und zittern wie Espenlaub kommt ein greller Blitz und wir zerfallen zu Staub Gemeinsam über Stock und über Stein Wir flüchten Hals über Kopf – querfeldein Der Abgrund empfängt uns, eröffnet neue Perspektiven Wartet geduldig bis wir uns zum Sprung entschließen Bis ans Ende dieser Welt Bis ans Ende dieser Welt Bis ans Ende dieser Welt Bis ans Ende dieser Welt
9.
Ticktack 04:14
Meine Uhr tickt Ich kann sie hören Sie macht mich zum Relikt Will mich zerstören Meine Uhr tickt Ich kann sie spüren Ein innerer Konflikt Will mich in die Irre führen Ich schaue in den Spiegel und sehe Verfall Vom Verlust gezeichnet, tiefe Furchen überall Ich verliere ihre Fährte, die Zeit rennt mir davon Meine Beine sind nutzlos, weder Sprint noch Marathon Schleife im Kopf Knoten im Geist Die Hintertür ist zugeschweißt Gewissheit bohrt sich von der Stirn ins Hirn Gebrechlichkeit nistet sich ein im Gebein Mitten im Leben ein Krise Durchhalteparolen als Devise Der Schatten krümmt sich, Wohlstand macht verschwenderisch Arm oder reich, vor der Uhr sind alle gleich Ticktack 16x Wir zählen die Tage, die vor uns liegen Bis zu einem Ereignis, das uns erfreut Doch dann beginnt die Zeit zu fliegen Und die Vergangenheit bestiehlt uns erneut Raubt sich die Gefühle und Erinnerungsfragmente Die Mühle zermalmt die besonderen Momente Reißt sie an sich, unaufhaltsam, umtriebig, renitent Und die Sehnsucht weicht der Schwermut evident Der Zeiger zeigt was übrig bleibt Nichts Mitten im Leben ein Krise Durchhalteparolen als Devise Der Schatten krümmt sich, Wohlstand macht verschwenderisch Arm oder reich, vor der Uhr sind alle gleich Ticktack 16x Schleife im Kopf Knoten im Geist Schleife im Kopf Die Hintertür ist zugeschweißt
10.
Sarkophag 03:52
Mein Sarkophag schützt mich am Tag und in der Nacht wenn mein Spieltrieb erwacht flüchte ich aus dem Kamin und spuke als Harlekin in euren Gemäuern werd ich eure Ängste steuern kein Seelenheil kein Lebewohl kein Feuertod kein Alkohol ihr könnt euch nicht betäuben ihr könnt euch nicht sträuben weder Halluzinogene noch dreiste Fluchtpläne es gibt kein Entkommen ich hab euch die Kraft genommen ihr könnt betteln und flehen ich lass euch niemals gehen Mein Sarkophag schützt mich am Tag und in der Nacht wenn mein Spieltrieb erwacht flüchte ich aus dem Kamin und spuke als Harlekin in euren Gemäuern werd ich eure Ängste steuern Mein Sarkophag Ein sicherer Verschlag Niemand kann mich finden Meinen Wall überwinden Da ist kein Trüffel für die Blinden Eure Träume sind nicht feucht sondern schrecklich Ich bin der Urheber und prinzipiell ursächlich Euer Schritt ist nicht vor Geilheit nass Vor lauter Panik uriniert ihr ohne Unterlass Hört ihr mich lachen? Hört ihr mich lachen? Hört ihr mich lachen? Hört ihr mich lachen? Hört ihr mich lachen? Wollt ihr mich töten Müsst ihr in meine Gruft Wollt mich lynchen Müsst ihr in meine Gruft Mein Sarkophag schützt mich am Tag und in der Nacht wenn mein Spieltrieb erwacht flüchte ich aus dem Kamin und spuke als Harlekin in euren Gemäuern werd ich eure Ängste steuern kein Seelenheil kein Lebewohl kein Feuertod kein Kreuzsymbol Meine Krallen schlagen ins Fleisch Die Todgeweihten werden ganz bleich Spitze Zähne, schwarze Augen, böser Blick Mein Kiefer bohrt sich ins Genick Stirb! Stirb! Stirb! Stirb! Stirb! Stirb!
11.
Juwel 03:50
Gebrandmarkt als Krüppel Gefangen im eigenen Körper Verächtliche Blicke Man selbst ist der eigene Mörder Der Wille ist stark Doch der Leib rebelliert Jeder Tag ein Kampf Den man täglich verliert Die Schlacht ist längst verloren Der Krieg ist längst entschieden Als Krüppel geboren Nur der Mut ist geblieben Bis zum frühen Tod vom Verfall gezeichnet für eine hohle Elite nur als Abfall geeignet Organe und Glieder durch Krankheit lädiert Ein Leben lang von der Gesellschaft isoliert Neben vielen Entbehrungen von Defekten zerfressen Im Schatten der Blender ausgegrenzt und vergessen Leben heißt Krieg gegen die eigene Immobilität Die Würfel sind gefallen, für ein Veto ist es zu spät Gebrandmarkt als Krüppel Gefangen im eigenen Körper Verächtliche Blicke Man selbst ist der eigene Mörder Der Wille ist stark Doch der Leib rebelliert Jeder Tag ein Kampf Den man täglich verliert Die Schlacht ist längst verloren Der Krieg ist längst entschieden Als Krüppel geboren Nur der Mut ist geblieben Allein auf dem Schlachtfeld mit erhobenem Haupt Allein in einer ignoranten Welt der Mündigkeit beraubt Allein auf dem Schlachtfeld Das Diesseits wird zur Schikane Allein in einer ignoranten Welt Ein Juwel in einer brüchigen Schale Was heißt schon Invalide? Behindert sind die Hetzer, ohne Freude, ohne Friede Lachen wirkt wahre Wunder Hand in Hand und die Erde wird ein bisschen bunter Ein wahrer Kämpfer gibt niemals auf Scheiß auf Rückschläge oder progressiven Verlauf Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei Jede Stunde, jeder Tag, nutz die Zeit, es ist so schnell vorbei Allein auf dem Schlachtfeld mit erhobenem Haupt Allein in einer ignoranten Welt der Mündigkeit beraubt Allein auf dem Schlachtfeld Das Diesseits wird zur Schikane Allein in einer ignoranten Welt Ein Juwel in einer brüchigen Schale
12.
Exil 03:49
Exil 4x Kein Fenster Eine Wand Keine Tür Ich verliere den Verstand Ein Kerker Ein dunkles Loch Mein Gefängnis Nur Stiefel hab ich noch Verjagt, gedemütigt, vertrieben Einzig meine Existenz ist mir geblieben Verurteilt, gebrandmarkt, deportiert Jetzt weiß ich, dass Gerechtigkeit nirgends existiert Ein kleiner Schacht führt nach oben Ich hör sie trampeln, ich hör sie toben Täglich ein Stück trocken Brot Sie feixen und spotten und verzögern meinen Tod Mein Sarg in den Mauern, die mich umgeben Bewehrter Stein begrenzt Tod und Leben Ich lass meinen Körper rotieren Kann keinen Ausweg lokalisieren Tausendfacher Schall will mich irritieren werde verhungern, werde erfrieren in die Ecke gekauert wo die Notdurft lauert der Gestank hält mich wach Kein Gefühl für Tag und Nacht Angeklagt wegen Hochverrat Eingestuft als Attentat Auf die Grundfeste der Demokratie Doch eine Wahl hatte ich nie Worte mit Waffengewalt niedergeschlagen Die Wahrheit in Ketten fortgetragen Ein freies Dasein war das Ziel Nun sitz ich hier fest im Exil Mein Sarg in den Mauern, die mich umgeben Bewehrter Stein begrenzt Tod und Leben Ich lass meinen Körper rotieren Kann keinen Ausweg lokalisieren Tausendfacher Schall will mich irritieren werde verhungern Exil Wer entscheidet, wann ich scheide Feuchtes Gestein Kalte Wände Schwaches Gebein Es naht das Ende Mauerwerk und Ungeziefer stumme Zeugen sinke tiefer werde mich niemals beugen Die Sehnsucht meiner Träume heißt Freiheit Der letzte Freund an meiner Seite ist die Dunkelheit Verenden werde ich in Einsamkeit Kann es kaum erwarten, wann ist es soweit? Obwohl meine Knochen brechen Wenn sie auf die Wand eindreschen Kann ich nicht damit aufhören mir meine Hand zu zerstören Ich lass meinen Körper rotieren Kann keinen Ausweg lokalisieren Muss ich mein Schicksal akzeptieren? Ich werde im Exil krepieren
13.
Tod 03:18
Tod kennt keine Tür Fünf Finger geballt zu meiner Faust Scheitern unaufhörlich an der Mauer Fünf Finger geballt zu meiner Faust Stehen symbolisch für meine Trauer Obwohl meine Knochen brechen Wenn sie auf die Wand eindreschen Kann ich nicht damit aufhören mir meine Hand zu zerstören Es darf noch nicht passieren ich will mich noch nicht verlieren Hab das ganze Leben noch vor mir Tod kennt keine Tür Es geht nicht mehr weiter Bin gefangen in einem Kerker Eine Festung aus Stahlbeton zwischen Hoffnung und Erinnerung Es geht nicht mehr weiter Bin gefangen in einem Kerker Eine Festung aus Stahlbeton zwischen Hoffnung und Erinnerung Mein Sarg in den Mauern, die mich umgeben Bewehrter Stein begrenzt Tod und Leben Mein Sarg in den Mauern, die mich umgeben Bewehrter Stein begrenzt Tod und Leben ich lass meinen Körper rotieren kann keinen Ausweg lokalisieren tausendfacher Schall will mich irritieren muss ich mein Schicksal akzeptieren ich lass meinen Körper rotieren kann keinen Ausweg lokalisieren tausendfacher Schall will mich irritieren Tod kennt keine Tür Es geht nicht mehr weiter Bin gefangen in einem Kerker Eine Festung aus Stahlbeton zwischen Hoffnung und Erinnerung Wer entscheidet, wann ich scheide [4x] wach endlich auf [4x] Tod kennt keine Tür
14.
Mahnmal 03:46
Aufrecht am Abgrund mit der Waffe in der Hand Dem Leben keine Träne nachtrauernd Kaum gelebt nur von Krankheit zu Krankheit geschleppt Keine Perspektive keine vergangene Erfahrung Für die es sich lohnt zu leben Nach welchem Ziel dann streben wenn es sich nicht lohnt zu leben Warum Abschied nehmen wenn nie einer Beachtung schenkte Aufrecht am Abgrund mit der Waffe in der Hand Dem Leben keine Träne nachtrauernd Kaum gelebt nur von Krankheit zu Krankheit geschleppt Manchmal hilft ein Mahnmal Wenn die Erinnerung verblasst Und die Bilder in Vergessenheit geraten Die Geschichte zeigt dass die grausamsten Dinge immer wiederkehren Nur die Zeit schreitet voran Die warme Schläfe erhitzt das kalte Metall der Blick nach vorn gerichtet die Augen ins Leere Nach welchem Ziel dann streben wenn es sich nicht lohnt zu leben Warum Abschied nehmen wenn nie einer Beachtung schenkte Aufrecht am Abgrund mit der Waffe in der Hand Dem Leben keine Träne nachtrauernd Kaum gelebt nur von Krankheit zu Krankheit geschleppt Manchmal hilft ein Mahnmal Wenn die Erinnerung verblasst Und die Bilder in Vergessenheit geraten Die Geschichte zeigt dass die grausamsten Dinge immer wiederkehren Nur die Zeit schreitet voran Und die Bilder in Vergessenheit geraten Die Geschichte zeigt dass die grausamsten Dinge immer wiederkehren Nur die Zeit schreitet voran Die warme Schläfe erhitzt das kalte Metall der Blick nach vorn gerichtet die Augen ins Leere Die warme Schläfe erhitzt das kalte Metall der Blick nach vorn gerichtet die Augen ins Leere Der Finger rutscht zum Abzug entsichert, geladen Ein letzter Gedanke kreist im Kopf und reißt am Faden Die warme Schläfe erhitzt das kalte Metall der Blick nach vorn gerichtet die Augen ins Leere Der Finger rutscht zum Abzug entsichert, geladen Ein letzter Gedanke kreist im Kopf und reißt am Faden Was, wenn jemand Gefühle hegte Was, wenn jemand die Hand aufs Herzlein legte Wirst es nie wissen, wirst es nie missen Weil du nie erfahren hast wer Sympathie für dich empfunden hat
15.
Ist der Homo Sapiens ein kluger Mensch Kann er verstehen was es heißt unterzugehen Ist der Homo Sapiens ein kluger Mensch Kann er begreifen Was es heißt ins Gras zu beißen Selbst die Ratten werden ertrinken Wenn das Schiff beginnt zu sinken Vater Staat wird vor Hochverrat stinken Mutter Natur wird zum Abschied winken Frauen und Kinder zuerst ins Rettungsboot Doch das bringt nichts, denn der Steuermann ist tot Ein schwerer Kahn, der zu kentern droht Die Welt ist aus den Fugen; das Pendel aus dem Lot Vergiftet von Macht Doch blind in der Nacht kein Geschöpf von Pracht Von seinesgleichen ausgelacht Wo ist der Kapitän Der uns beichtet, dass wir untergehen Die Henkersmahlzeit ist angerichtet Friss und stirb, dass sich die Menge lichtet Der Horizont verdunkelt sich Das letzte Abendmahl an einem leeren Tisch Wann vereint sich diese Rasse, um zu kooperieren Statt ständig danach zu trachten die eigene Rasse zu strangulieren Ist der Homo Sapiens ein kluger Mensch Kann er verstehen was es heißt unterzugehen Ist der Homo Sapiens ein kluger Mensch Kann er begreifen Was es heißt ins Gras zu beißen Schaufelt sich sein eigenes Grab Fällt abgrundtief vom Gipfel hinab Nicht zu müde zum Debattieren Aber zu schwach zum Deeskalieren Sägt am Ast, auf dem er sitzt Hat den letzten Apfel stibitzt Beißt die Hand, die ihn füttert Weil er vor Gier schrecklich zittert Verblendete Narren Fahren den Karren Gegen die Wand Wer schuldig ist hebt die Hand
16.
Ist der Homo Sapiens ein kluger Mensch Kann er verstehen was es heißt unterzugehen Ist der Homo Sapiens ein kluger Mensch Kann er begreifen Was es heißt ins Gras zu beißen Schaufelt sich sein eigenes Grab Fällt abgrundtief vom Gipfel hinab Nicht zu müde zum Debattieren Aber zu schwach zum Deeskalieren Selbst die Ratten werden ertrinken Wenn das Schiff beginnt zu sinken Vater Staat wird vor Hochverrat stinken Mutter Natur wird zum Abschied winken Vergiftet von Macht Doch blind in der Nacht kein Geschöpf von Pracht Von seinesgleichen ausgelacht Ist der Homo Sapiens ein kluger Mensch Kann er verstehen was es heißt unterzugehen Ist der Homo Sapiens ein kluger Mensch Kann er begreifen Was es heißt ins Gras zu beißen
17.
Da draußen herrscht Krieg Perfektes Pflaster für Megalomanie Der Mensch ist des Menschen Wolf Da draußen herrscht Krieg Perfektes Pflaster für Demagogie Der Mensch ist des Menschen Wolf Propaganda predigt Chauvinismus In den Köpfen haust Fanatismus Traditionen fordern Fatalismus Konventionen fördern Fundamentalismus Da draußen herrscht Krieg Perfektes Pflaster für Xenophobie Der Mensch ist des Menschen Wolf Da draußen herrscht Krieg Ideologie mutiert zu Idiotie Der Mensch ist des Menschen Wolf Sexuell frustrierte Herren mit kleinen Schwänzen und großen Gewehren Mental irritierte Jungen mit Halluzinogenen auf ihren Zungen Jede Schlacht kürt keinen Sieger Jeder Kampf bringt lediglich Verlierer Krieg kennt nur Feiglinge und Opfer Niemand ist schuld, alle starben tapfer Wer Frieden will, muss für den Krieg rüsten Denn verirrte Seelen kann man nicht mit Bonbons trösten Da draußen herrscht Krieg Perfektes Pflaster für Megalomanie Der Mensch ist des Menschen Wolf Da draußen herrscht Krieg Perfektes Pflaster für Demagogie Der Mensch ist des Menschen Wolf Gewalt ist die Waffe der Dummen Und Gewalt muss die Antwort sein Weil leere Worte nichts verändern In den tauben Ohren parasitiert ein böser Keim Da draußen herrscht Krieg Perfektes Pflaster für Xenophobie Der Mensch ist des Menschen Wolf Da draußen herrscht Krieg Ideologie mutiert zu Idiotie Der Mensch ist des Menschen Wolf Geistige Wüste wohin das Auge blickt Fruchtbare Böden furchtbar vergiftet Es ist eine tumbe Schar, die krankhaft richtet Zwingt das Kollektiv zu Solidarität Jede Jeder Niemand Jede Jeder Niemand Jede Schlacht kürt keinen Sieger Jeder Kampf bringt lediglich Verlierer Krieg kennt nur Feiglinge und Opfer Niemand ist schuld, alle starben tapfer Wer Frieden will, muss für den Krieg rüsten Denn verirrte Seelen kann man nicht mit Bonbons trösten Krieg und Frieden Ein Spiel von Katz und Maus
18.
Gespenster 04:42
Gespenster, Gespenster Ich seh Gespenster in deinem Fenster Sie jagen dich, verklagen mich Sie betrügen dich, Sie rügen mich Sie frönen dir, verwöhnen dich, sie drohen mir, verhöhnen mich Ich seh Gespenster in deinem Fenster Ich seh dich, doch du siehst mich nicht Du benetzt deine Finger und die Kerze erlischt In deinem Fenster brennt noch Licht aber dein Antlitz zerbricht Schatten verhüllen dein Gesicht während mein Geist im Trüben fischt Die Kälte hat mich überrascht, Eis meine Füße vernascht Jetzt wird der Tod mich überrennen Und mein kümmerliches Dasein vom Leben trennen Die Kälte hat mich überrascht, Eis meine Füße vernascht Jetzt wird der Tod mich überrennen (mich vom Leben trennen) Hilf mir und schenke mir Geborgenheit lass meine Sorgen frei Ich warte vor deiner Tür Komm endlich raus und stirb mit mir spende meiner Seele Trost Deine Wärme vertreibt den Frost Und die Gespenster in deinem Fenster Sie jagen dich, verklagen mich, betrügen dich, sie rügen mich Gespenster Ich seh dich, doch du siehst mich nicht Du benetzt deine Finger und die Kerze erlischt In deinem Fenster brennt noch Licht aber dein Antlitz zerbricht Schatten verhüllen dein Gesicht während mein Geist im Trüben fischt Ich seh dich, doch du siehst mich nicht Du benetzt deine Finger und die Kerze erlischt
19.
Zombies auf dem Parkett Ach nein das sind Frauen im Korsett Blass und apathisch Hungrig auf Nachtisch Cholerisch, exzentrisch Kokett um jeden Preis Zombies auf dem Parkett Ach nein das sind Frauen im Korsett Blass und apathisch Hungrig auf Nachtisch Cholerisch, exzentrisch Kokett um jeden Preis Zombies auf dem Parkett Ach nein das sind Damen ganz adrett Blass und lethargisch Hungrig auf Nachtisch Puder kaschiert den Schweiß Wähg Zombies auf dem Parkett Die Nachtigall singt auf dem Klosett Die Brust quillt aus dem Dekolletee Gepresst in eng geschnürte Lingerie So manch einer beschreit die Hypoxie Haute Couture ist pure Blasphemie Die Brust quillt aus dem Dekolletee Gepresst in eng geschnürte Lingerie So manch einer beschreit die Hypoxie Haute Couture ist pure Blasphemie Farben und Schnitte sind kolossal Zu Gast beim allerletzten Abendmahl Stechender Duft füllt den Saal Ohne Öl vor dem Kolben eine Qual Heute ist Maskenball Falsche Gesichter überall Hört ihr die Nachtigall Heute ist Maskenball Falsche Gesichter überall Hört ihr die Nachtigall Die Maske zeigt dem Träger visuelle Grenzen Während die eingeriebenen ätherischen Essenzen Schutz bieten gegen die üblen Flatulenzen Die sich aufdrängen, wenn man versucht zu glänzen Wenn der Konzertmeister die erste Geige spielt Und des Mannes Glied auf die Damenwelt schielt Dann bittet die Musik zum Tanz Voller Schwung und Extravaganz Perücken und Fratzen bedecken die Obrigkeit Ethanol und Diamorphin bestärken die Eitelkeit Alle haben Partner, ob hässlich oder beleibt Alle lachen, wenn der Narr Schabernack treibt Wähg Zombies auf dem Parkett Die Nachtigall singt auf dem Klosett Die Maske zeigt dem Träger visuelle Grenzen Während die eingeriebenen ätherischen Essenzen Schutz bieten gegen die üblen Flatulenzen Die sich aufdrängen, wenn man versucht zu glänzen Heute ist Maskenball Falsche Gesichter überall Hört ihr die Nachtigall Heute ist Maskenball Falsche Gesichter überall Hört ihr die Nachtigall Nein
20.
Heute ist Maskenball Zombies auf dem Parkett Ach nein das sind Frauen im Korsett Blass und apathisch Hungrig auf Nachtisch Cholerisch, exzentrisch Kokett um jeden Preis Zombies auf dem Parkett Ach nein das sind Frauen im Korsett Blass und lethargisch Hungrig auf Nachtisch Puder kaschiert den Schweiß Die Brust quillt aus dem Dekolletee Gepresst in eng geschnürte Lingerie So manch einer beschreit die Hypoxie Haute Couture ist pure Blasphemie Farben und Schnitte sind kolossal Zu Gast beim allerletzten Abendmahl Stechender Duft füllt den Saal Ohne Öl vor dem Kolben eine Qual Heute ist Maskenball Die Maske zeigt dem Träger visuelle Grenzen Während die eingeriebenen ätherischen Essenzen Schutz bieten gegen die üblen Flatulenzen Die sich aufdrängen, wenn man versucht zu glänzen Zombies auf dem Parkett Ach nein das sind Frauen im Korsett Blass und apathisch Hungrig auf Nachtisch Cholerisch, exzentrisch Kokett um jeden Preis Zombies auf dem Parkett Ach nein das sind Frauen im Korsett Blass und lethargisch Hungrig auf Nachtisch Puder kaschiert den Schweiß Heute ist Maskenball Falsche Gesichter überall Die Maske zeigt dem Träger visuelle Grenzen Während die eingeriebenen ätherischen Essenzen Schutz bieten gegen die üblen Flatulenzen Die sich aufdrängen, wenn man versucht zu glänzen Zombies auf dem Parkett Ach nein das sind Frauen im Korsett Blass und apathisch Hungrig auf Nachtisch Cholerisch, exzentrisch Kokett um jeden Preis Zombies auf dem Parkett Ach nein das sind Frauen im Korsett Blass und lethargisch Hungrig auf Nachtisch Puder kaschiert den Schweiß
21.
Die Mücke 03:43
Hält mich wach Hält mich in Schach Raubt mir den Schlaf Wie ein lauter Phonograph Raubt mir mein Blut Für ihre Brut Will sich vermehren Will mich verzehren Ich schlag sie tot Im Morgenrot Der Tag beginnt Es wird hell geschwind Kein Auge zugedrückt Die Jagd ist mir nicht geglückt Erst in der Morgenstund‘ Haut ich mir die Hände wund Rote Flecken Die nach mir schmecken Schmücken die triste Wand Recht flamboyant Ohne Rast Hab ich die Nacht verpasst Ohne Ruh‘ Tat ich kein Auge zu Eine habe ich erwischt Doch wenn die Nacht hereinbricht Kriechen die anderen hervor Und sausen um mein Ohr Um mir zu verdeutlichen Ich kann nicht alle erwischen Dunkle Ecken als Versteck Es bleibt nicht bei einem Fleck Hält mich wach Hält mich in Schach Raubt mir den Schlaf Wie ein lauter Phonograph Raubt mir mein Blut Für ihre Brut Will sich vermehren Will mich verzehren Sie ist tot Ich fühl mich tot Total kaputt Die Schläfe unter Druck Kein Auge zugedrückt Die Jagd ist mir nicht geglückt Erst in der Morgenstund‘ Haut ich mir die Hände wund Rote Flecken Die nach mir schmecken Schmücken die triste Wand Recht flamboyant Ohne Rast Hab ich die Nacht verpasst Ohne Ruh‘ Tat ich kein Auge zu Eine habe ich erwischt Doch wenn die Nacht hereinbricht Kriechen die anderen hervor Und sausen um mein Ohr Um mir zu verdeutlichen Ich kann nicht alle erwischen Dunkle Ecken als Versteck Es bleibt nicht bei einem Fleck
22.
ich beginne zu verstehen, dass du das Schönste bist in meinem Leben Der fade Beigeschmack einer Nuance eines Widerhalls meiner Stimme könnte den Augenblick zunichtemachen Deine süßen Grübchen verschlagen mir die Sprache Dein Duft betört und zerstört meine Artikulation Dein Augenaufschlag bejaht jede Frage Deine Schönheit bedarf keiner weiteren Argumentation dieser Moment ist für die Ewigkeit Liebe kennt keine Zeit Jede Sekunde ist Zweisamkeit Liebe kennt keine Zeit ich beginne zu verstehen, dass du das Schönste bist in meinem Leben Der fade Beigeschmack einer Nuance eines Widerhalls meiner Stimme könnte den Augenblick zunichtemachen die bloße Bewegung deiner Lider, die so sanft über deine Augen gleiten rührt in mir das Bedürfnis dich fest, fest, fester in meine Arme zu schließen mein Schweigen ist ein Ausdruck meiner Zuneigung und jeder noch so kleine Laut verjagt diese wunderschöne Stille, die uns umweht, so teilnahmslos und doch umklammert sie mein Herz es schlägt und schlägt und regt in mir ein Gefühl der Geborgenheit Liebe kennt keine Zeit Liebe kennt keine Zeit ich beginne zu verstehen, dass du das Schönste bist in meinem Leben Tausend tolle Termini Nichts davon verspricht Akribie nichts davon kann in Worte fassen jede Phrase würde sofort verblassen Was ich sagen will, ist so kompliziert Meine Stimme schweigt still, kein Satz wird verbalisiert ich beginne zu verstehen, dass du das Schönste bist
23.
Der Wind trägt deinen Namen Ich hör dich hauchen: „tanz mit mir“ Die Welt ist unsere Bühne Du bist mein Lebenselixier Ich bin dankbar, dass es dich gibt Dass du es bist, die mich liebt Jeder Tag ein Geschenk mit dir Es gibt kein „ich“, nur ein „Wir“ Ich bin dir gänzlich zugetan Spieglein, Spieglein, schau mich an Ich lieb dich auf das Glühendste Ich bin das Biest, du die Schönste Es scheint die Sonne Ich seh das Licht Ich spür die Wärme auf meinem Gesicht, ich bin verliebt Da ist kein Regen Da ist kein Bogen Nur ein laues Lüftchen Du hast mein Herz gestohlen Der Wind trägt deinen Namen Ich kann ihn deutlich hören Mit jeder Faser kann ich spüren Nichts kann den Moment zerstören Bleib bei mir dein Platz ist hier Eng umschlossen, eng umwunden Du schenkst mir die besten Stunden Jede Berührung ein Erdbeben Du bist der beste Teil in meinem Leben Jeder Blick eine Offenbarung Dein Augenaufschlag verfehlt nie die Wirkung Deine süßen Grübchen verschlagen mir die Sprache Dein bezauberndes Lächeln verzaubert trübe Tage Dein Duft betört und zerstört meine Artikulation Du bist die lieblichste Komposition Es scheint die Sonne Ich seh das Licht Ich spür die Wärme auf meinem Gesicht, ich bin verliebt Da ist kein Regen Da ist kein Bogen Nur ein laues Lüftchen Du hast mein Herz gestohlen Der Wind trägt deinen Namen Ich kann ihn deutlich hören Mit jeder Faser kann ich spüren Nichts kann den Moment zerstören Bleib bei mir dein Platz ist hier Eng umschlossen, eng umwunden Du schenkst mir die besten Stunden Nichts kann in Worte fassen Wie gut wir beide zusammen passen Lass uns schweigend schwelgen Bis die Callas welken Es scheint die Sonne Ich seh das Licht Ich spür die Wärme auf meinem Gesicht, ich bin verliebt Da ist kein Regen Da ist kein Bogen Nur ein laues Lüftchen Du hast mein Herz gestohlen Der Wind trägt deinen Namen Ich kann ihn deutlich hören Mit jeder Faser kann ich spüren Nichts kann den Moment zerstören
24.
In Flammen 04:15
Auf der Suche nach dir bin ich am Ziel angelangt Meine Gefühle sind stetig, doch mein Wesen wankt Du bist vollkommen, du vervollständigst mich Was sollte ich nur machen, ohne dich Du bist der Faden, der mich hält Reißt der, bin ich fort von dieser Welt Unsere Liebe ist der einzige Sinn, den ich erkenne Sonst ist das Leben eine Wand gegen die ich immerzu renne Eine ununterbrochen traurige Aneinanderreihung von Angst und Hass, von Lügen und Enttäuschung Du gibst mir Halt, füllst meine Leere mit Farbe Doch auch wenn die Wunde verheilt, es bleibt eine Narbe So tief und schmerzvoll, dass ich sie jeden Tag spüre Du zitterst und bangst, wenn ich sie berühre Sie erinnert mich an Momente, die ich vergessen muss Tränen der Selbstzweifel, Abgründe, Verdruss Du bist der Anker, der mich vorm Loslassen bewahrt Wärst du nicht, wär das nicht meine Gegenwart Was habe ich erreicht, wohin will ich gehen In welche Richtung soll ich mich drehen Eine elementare, essentielle Frage Beschäftigt mich schon so viele Tage Wer bin ich und wieso bin ich es, der ich bin Warum all der depressive Trübsinn Mir geht es gut, ich bin gesund, ich liebe dich Dir geht es gut, du bist so wunderschön, du liebst mich Aber kaum evaluiere ich den Rest um mich herum Fehlt mir der Glaube und die Gedanken fallen um Alles andere ist nur Ablenkung vom Alltag Du bist das was übrig bleibt, das was ich wirklich mag Jeden Morgen kriech ich für dich aus dem Bett Ich tu alles für dich und unser romantisches Duett Eine elementare, essentielle Frage Beschäftigt mich schon so viele Tage Willst du mit mir alt werden Willst du an meiner Seite sterben Auch wenn wir faltig und dement vegetieren Auch wenn man uns sagt: das kann man nicht therapieren Im Rollstuhl, bettlägerig oder behäbig auf Krücken In deinen Augen werde ich stets unsere Lebensbahn erblicken   Stirb nicht vor mir Stirb nicht vor mir So sterbe auch ich nicht vor dir Ich habe keine Angst vor dem Tod Ich habe Angst, dass dir Leid droht Du sollst nicht weinen, keine Schmerzen haben Für dich würd ich darben, mich an Luft und Liebe laben Wir gehen zusammen Arm in Arm vergehen wir in Flammen

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released July 25, 2018

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19Para Frankfurt, Germany

Est. 2015
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Metal

Erik (v)
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